Editorial 1/2021

Liebe Mitglieder und Freunde,

eigentlich erscheint der erste Zentrums-Rundbrief eines neuen Jahres vor Weihnachten des alten Jahres, aber in diesem Jahr 2020 ist alles anders. Welche Veränderungen Corona für das Zentrum noch gebracht hat und wie es in 2021 weitergeht, haben wir in einem Artikel kurz dargestellt.

Wir werden die Veranstaltungen des Zentrums fast in gewohntem Maße beibehalten, müssen aber entsprechend der Lage und Bestimmungen entscheiden, ob Personen ins Zentrum kommen oder alle nur online teilnehmen können. Daher ist es wichtig, dass Ihr Euch für die Veranstaltungen anmeldet, sodass wir planen und Euch rechtzeitig informieren können.

Wir denken, dass mindestens bis Ostern längere Reisen nicht ratsam sind.
Daher werden Drubpön Kunsang aus der Schweiz und Khenpo Tamphel aus Österreich Online-Seminare durchführen. Drubpön Kunsang haben wir um Unterweisungen zu den drei buddhistischen Fahrzeugen (Hinayana – Maha­yana – Vajrayana) gebeten, die er am 20./21. März jeweils vormittags geben wird. Zudem geht er am Nachmittag des 20. März auf die Guru Yoga Praxis aus dem Ngöndro ein. Khenpo Tamphel setzt am 23./24. Januar seine interessanten Erklärungen zum Gongchig fort, bei denen es um Bodhicitta geht.

Tändsin T. Karuna gibt am 30. Januar eine Übersicht und Einführung zu den vorbereitenden Übungen (tib. Ngöndro) und erklärt dabei auch kurz die Praxis der Zufluchtnahme. Christian Licht leitet am 7. Februar ein Achtsamkeitsseminar, um zur Ruhe und sich selbst näher zu kommen. Darüber hinaus bieten wir Praxistage zu Medizin-Buddha und Avalokiteshvara an. Praxistage zum Ngöndro finden nach Losar (tibetisches Neujahr am 12.2.) über die Karnevalstage statt und allgemeine Praxistage am Anfang der Osterferien.

Die meisten regelmäßigen Kurse beginnen ab dem 19.1. Im Grundlagenkurs am Mittwochabend um 19 Uhr werden wir uns näher mit dem Thema „Ursache und Wirkung“ (skr. Karma) sowie der Entwicklung von Liebe und Mitgefühl beschäftigen. Im Kurs zu den tibetischen Meditationen am Dienstag um 19.30 Uhr steht die Praxis der Tara diesmal im Mittelpunkt.

Ein Einführungsvortrag am Freitag, 15.1. um 19 Uhr gibt einen Einblick in Meditationen, die in diesen schwierigen Zeiten hilfreich sein können. Petra Niehaus stellt am 19.2. um 19 Uhr Buddhismus und Therapie am Beispiel des Tara Rokpa Prozesses vor. Zwei Seminare (Heilsame Entspannung und Die Kraft der Liebe) im Anschluss ergänzen diese Veranstaltung.

Wir wünschen allen ein aufbauendes neues Jahr

Christian Licht