Entwicklung des Zentrums

S.E. Ayang Rinpoche

S.E. Ayang Rinpoche

Das Zentrum für tibetischen Buddhismus wurde am 21. November 1982 auf Anfrage von Elke Tobias durch S.E. Ayang Rinpoche in Aachen gegründet. Er gab ihm den Namen Drikung Sherab Migched Ling – Der Ort, an dem sich das Auge der Weisheit öffnet. Die Bezeichnung Drikung bedeutet, daß das Zentrum zur Drikung Kagyü Schule des tibetischen Buddhismus gehört. Die Schirmherrschaft für das Zentrum wurde von S.H. Drikung Kyabgön Chetsang und S.H. Drikung Kyabgön Chungtsang, den beiden Oberhäuptern der Drikung Kagyü Linie, übernommen.

In den folgenden Jahren wurden Seminare mit verschiedenen buddhistischen Lehrern durchgeführt und später regelmäßig stattfindende Meditationskurse in Privaträumen angeboten. Das Zentrum wurde in den Jahren des Aufbaus hauptsächlich von Ven. Drubpön Sönam Jorphel Rinpoche betreut. Während seiner Aufenthalte in Deutschland gab er Unterweisungen zu den Grundlagen der buddhistischen Lehre und erteilte die notwendigen Einweihungen und Unterweisungen zur Praxis der Meditation. Insbesondere gab er ausführliche Unterweisungen und die entsprechenden Einweihungen zum Tiefgründigen Fünfteiligen Pfad zur Verwirklichung von Mahamudra (tib. Ngaden). Außerdem wurde das Zentrum von verschiedenen Lehrern, insbesondere aus der Drikung Kagyü Linie, besucht.

1987 und 1989 erhielt Elke Tobias die Upasika- und Sramanerika-Gelübde und den Namen Ani Tändsin Tschödrön. Zur gleichen Zeit begann sie ein systematisches Studium des Buddhismus unter der Leitung von Geshe Thubten Ngawang im Tibetischen Zentrum in Hamburg, das sie 1996 erfolgreich abschloß.

Seit 1991 ist das Zentrum als gemeinnütziger Verein eingetragen und anerkannt. Nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten in der Rütscherstraße entwickelte sich das Zentrum in den nächsten Jahren weiter. Es wurden neben der Durchführung von Seminaren mit tibetischen Lehrern auch Seminare und Kurse mit Tändsin Tschödrön und westlichen Lehrern angeboten.

Nachdem die Räumlichkeiten in der Rütscherstraße nicht mehr ausreichten, wurde 1997 mit der Suche nach einem größeren Zentrumshaus begonnen. Im November 97 wurde ein geignetes Haus gefunden, welches vom buddhistischen Zentrum gemietet werden konnte. Anschließend wurde mit der Planung, dem Umbau und der Renovierung des Hauses begonnen, während die Kurse weiterhin in der Rütscherstraße stattfanden. Zum Jahresende 1998 fand dann der Umzug in die teilweise fertiggestellten Räume statt.

Im ersten Halbjahr 1999 wurden die Renovierungs- und Einrichtungsarbeiten weitgehend zu Ende gebracht. Wir freuen uns sehr, daß das Zentrum mit den neuen Räumen nun die Möglichkeit hat, seine Aktivitäten weiter zu entfalten und verschiedenen Veranstaltungen, Übungen und Treffen Platz bieten kann. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem Programm.

Neben einem schönen Meditationsraum steht uns ein Seminarraum im Garten zur Verfügung, den wir neben der Vermietung an Gruppen auch für zusätzliche Veranstaltungen nutzen können.