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Ausgabe 2021/25
Liebe Zentrumsfreundinnen und -freunde,

der aktuelle Rundbrief sowie das Veranstaltungsprogramm von Januar bis April sind online und auch zum Herunterladen verfügbar. Das Inhaltsverzeichnis findet Ihr im weiteren Verlauf dieses Newsletters. Unser Programm in den ersten vier Monaten des neuen Jahres scheint im Zeichen der Lotus-Familie zu stehen.

Buddha Amitabha (tib. Öpame) als Oberhaupt der Lotus-Familie steht im Mittelpunkt des Besuchs von Drubpön Kunsang vom 8. bis 12. April. Wir hoffen, dass er persönlich kommen, die Einweihung und Erklärungen zu Buddha Amitabha geben und seine Erklärungen zur Naga-Puja in unserem Zentrum fortsetzen kann. Wir bieten aber weiterhin auch die Möglichkeit der Online-Teilnahme an.
In das Thema "Vergänglichkeit, Sterben und Wiedergeburt", in dem Buddha Amitabha im Mahayana-Buddhismus eine zentrale Rolle spielt und zu dem Drubpön Kunsang einen Vortrag halten wird, führt auch ein Artikel im aktuellen Rundbrief ein.

Mit Avalokiteshvara (tib. Chenresig), dem Bodhisattva der Liebe und des Mitgefühls, der in enger Verbindung zu Buddha Amitabha steht, beschäftigen wir uns gleich in mehreren Veranstaltungen. Im regelmäßigen Kurs "Meditationen des tibetischen Buddhismus" am Dienstagabend wird Tändsin T. Karuna ab dem 18. Januar Erklärungen zur Meditation des Avalokiteshvara geben und die Praxis anleiten. Zur Einführung findet am 16. Januar ein Praxistag statt, an dem auch Praktizierende teilnehmen können, die die Meditation bereits kennen. Einen weiteren Praxistag zur Entfaltung von Liebe und Mitgefühl bieten wir am 20. März an.

Auch im Grundlagenkurs am Mittwochabend zum Thema "Was trägt, was hilft, was gibt uns Sinn?“, der am 19. Januar beginnt, wird die Avalokiteshvara-Meditation vorgestellt, da Liebe und Mitgefühl eine zentrale Rolle in unserem Leben spielen.

Darüber hinaus bieten wir unmittelbar im Anschluss an Losar (tibetisches Neujahr am 3. März) erstmalig ein 10-tägiges Avalokiteshvara Morgen-Retreat an. Damit möchten wir Praktizierende inspirieren, den Tag gemeinsam mit der Entwicklung von Liebe und Mitgefühl zu beginnen. Ausführlichere Informationen dazu und zur regelmäßigen Ngöndro-Praxis am Mittwochmorgen, die am 19. Januar um 6.30 Uhr neu beginnt, findet Ihr in dem Artikel "Praktizieren am frühen Morgen”.

Buddha Amitayus (tib. Tsepame) ist die Sambhogakaya-Form von Buddha Amitabha und eine der drei Langlebensgottheiten. Neben der Phowa-Praxis werden wir seine Meditation zur Stärkung der Lebenskraft im Fortgeschrittenenkurs am Dienstagabend durchführen.

Neu ist ab Januar 2022 auch das einjährige Praxis- und Studienprogramm zu den Methoden im tibetischen Buddhismus. Die Seminarreihe startet am 9. Januar um 10 Uhr und gibt einen Überblick über die verschiedenen Stufen des Weges, aus der wir eine Struktur für unsere eigenen Übungen ableiten können. Indem wir Grundlagen, Aufbau und Ziele der Übungswege untersuchen, erkennen wir, wie die verschiedenen Methoden miteinander in Verbindung stehen und welche Schwerpunkte auf verschiedenen Stufen der Übungen wichtig sind.
Es werden Texte und Kommentare aus Sutras und Tantras vorgestellt, wie sie im tibetischen Buddhismus bis heute praktiziert werden. An Praxistagen werden die vorbereitenden Übungen (tib. Ngöndro) durchgeführt. Ausführlichere Informationen erhaltet Ihr weiter unten.

Zum Abschluss noch zwei Hinweise:
  • Für die Praxistage ab 27. Dezember und die Buddha Amitayus Ganapuja am 1. Januar könnt Ihr Euch noch bis zum 19. Dezember anmelden.
    Seminare und Praxistage finden weiterhin online und - mit begrenzter Anzahl an Personen - im Zentrum statt. Auch Personen von außerhalb können auf diese Weise an unseren Veranstaltungen teilnehmen.
  • Wer den neuen 8-Wochen-Kurs "Achtsames Selbstmitgefühl“ besuchen möchte, der am 17. Januar beginnt, sollte mit der Anmeldung nicht mehr zu lange warten. Da Ihr an diesem Kurs nur im Zentrum und nicht online teilnehmen könnt, ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Mindful Self-Compassion (MSC) bringt den Teilnehmenden die wesentlichen Prinzipien und Praktiken bei, um schwierigen Momenten im Leben mit Güte, Fürsorge und Verständnis begegnen zu können.
In diesem Sinne wünschen wir Euch einen ruhigen Jahresausklang und einen guten Start in ein hoffentlich befreiendes Jahr 2022.
Christian und Dorothée

Zentrums-Rundbrief 1/2022

Aktuelle Artikel und das Veranstaltungsprogramm
von Januar bis April 2022

Inhalt:
Titelbild Rundbrief 1_2022
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Naropa ausgeschnitten

Lehre und Praxis aus Sutras und Tantras (PSP 1 -Teil 1)

Übersicht zu Methoden des Vajrayana im tib. Buddhismus

Neues Praxis- und Studienprogramm mit Tändsin T. Karuna
So. 09.01.2022, 10.00 - 13.00 Uhr und 14.30 - 16.30 Uhr
In dem neuen einjährigen Praxis- und Studienprogramm verschaffen wir uns einen Überblick über die verschiedenen Methoden im tibetischen Buddhismus zur Kontemplation, Meditation und Anwendung im täglichen Leben, die zur Befreiung aus dem Kreislauf der Leiden bis hin zum Erlangen der Buddhaschaft führen können. Neben den allgemeinen Grundlagen und Übungen zur täglichen Praxis werden die Schwerpunkte der verschiedenen Wege aufgezeigt. Dazu wird der stufenweise fünfteilige Pfad zur Verwirklichung von Mahamudra (tib. Ngaden), der die Grundlagen, die vorbereitenden Übungen sowie weitere tiefgründige Übungen des Vajrayana umfasst, vorgestellt.

Darüber hinaus werden wir uns mit Aspekten der höheren Übungen wie den Sechs Yogas von Naropa befassen, zu denen auch die Erklärungen zum Zwischenzustand (tib. Bardo) und zur Bewusstseinsübertragung (tib. Phowa) zum Zeitpunkt des Todes gehören.
Außerdem beziehen wir die Überlieferung von Schatztexten (tib. Terma), die von Guru Rinpoche stammen, sowie die Praxis der Dharma-Schützer und andere weiterführende Übungen ein, die in unserem Zentrum regelmäßig praktiziert werden.
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Das Programm beinhaltet zehn Seminartage sowie Praxistage mit gemeinsamen Übungen. Das Angebot ist für alle Praktizierenden des tibetischen Buddhismus geeignet, die einen Einblick in die Schatzkammer der tiefgründigen Methoden des Vajrayana erhalten möchten. Die Themen sind nicht an eine bestimmte Übertragungslinie gebunden und daher auch für Praktizierende anderer (tibetischer) Traditionen geeignet.
Wir werden weiterhin sowohl online als auch in Präsenz arbeiten, sodass auch Personen von außerhalb an unserem Programm teilnehmen können.

Hier geht es zur Anmeldung für den 9. Januar und hier zu weiteren Informationen zu den einzelnen Seminaren.