Beschreibung

Das Licht Tibets, vom dem dieses Buch spricht, ist keine romantisierende Landschaftsmetaphorik, sondern das spirituelle Licht der Weisheit. Im Mittelpunkt steht das Wirken des buddhistischen Lehrers Khyentse Rimpoche (1910-1991), zu dessen Schülern auch der 14. Dalai Lama gehört. Die Perspektive, aus der sein Leben berichtet wird, ist fast durchweg eine ebenso autobiographische wie mystische. Hier wird die spirituelle Entwicklungsgeschichte des Mannes aus Selbstzeugnissen nachgezeichnet, in denen prophetische Träume, Wunder, Zeichen und Eingebungen eine große Rolle spielen. Er selbst erscheint in dem Buch mehr als Mythos denn als Mensch aus Fleisch und Blut. Seine Weisheit, seine Gelehrsamkeit, seine Wachheit und seine Fähigkeit, Menschen zu durchschauen, werden als kaum übertreffbar geschildert. Doch gerade diese Distanzlosigkeit macht das Buch in weiten Strecken zur faszinierenden Lektüre.
(FAZ, 16.07.1998)

gebunden mit Schutzumschlag
152 Seiten, 130 Fotos
29,5 x 25,5 cm

Zweitausendeins Verlag, Frankfurt 1998
Deutsche Erstausgabe

Schutzumschlag leicht berieben und angerändert.
Sonst sehr gutes Exemplar.