Lange geplant – endlich realisiert! So könnte man dieses Projekt auch überschreiben. Aber wie wir es aus den buddhistischen Lehren kennen, müssen die richtigen Ursachen und Bedingungen erst zusammenkommen, damit etwas Gutes entstehen kann. So hat es viele Jahre gedauert, bis die Idee von Ani Elke Wirklichkeit werden konnte.

Niko ist seit Anfang des Jahres für einige Stunden in der Woche im Zentrum tätig. Er ist von seiner Ausbildung und seinem Studium her technisch versiert und zudem handwerklich geschickt. So kamen jetzt Zeit und Expertise als gute Bedingungen zusammen und riefen zwei Überdachungen ins Leben, die dem Schutz von Gartenmöbeln und -geräten dienen, sowie eine neue große Regentonne.

Die Überdachungen
Bisher war es immer mit einigem Aufwand verbunden, wenn man sich in den Garten setzen wollte. Bank, Tisch und Stühle mussten von ihren Abdeckungen befreit werden, die sie vor Regen, Wind und Sonne schützten. Anschließend waren sie dann wieder abzudecken. Da verzichtete man häufig ganz auf den Aufenthalt im Garten, um den Aufwand zu vermeiden. Wir hoffen, dass die neue große Überdachung insbesondere für das Zusammensitzen von kleinen Gruppen im Gartens beiträgt.

Die zweite kleinere Überdachung dient der Aufbewahrung von Stühlen und Hilfsmitteln für den Garten.

Mehr Wasservorrat im Sommer
Durch den Wandel des Klimas kann es vermehrt zu trockenen Perioden in unseren Breiten und/oder heißen Sommern kommen. Auch wenn wir mittlerweile drei von vier Beeten mit Folien und Mulch abgedeckt haben, die zu einem längeren Verbleib der Feuchtigkeit im Boden beitragen, müssen die Pflanzen gegossen werden, wenn der Regen längere Zeit ausbleibt. So haben wir bei der Isolierung und Deckung des Anbaudaches 2022 ein Rohr legen lassen, dass einen Teil des Regenwassers in den Garten leitet. Dieses Rohr ist nun mit einer 1000 Liter Tonne verbunden. Ein zweite 270 Liter Tonne, die vom Vordach des Gartenraumes gespeist wird, ist weiterhin vorhanden. So sollten wir für den Garten in Zukunft kein Frischwasser mehr einsetzen müssen.

Christian Licht